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Burgmauer in Friedland wird saniert

Bernd Rake setzt einen Feldstein in die Mauerlücke. Anschließend verfugt er das Mauerstück mit einer Mörtelmischung, wie sie zur Bauzeit der mittelalterlichen Burgmauer bereits Verwendung fand: Das Sand-Kalk-Gemisch stellt der erfahrene Maurer eigenhändig her. Bei der Arbeit stößt der Maurer auf viele Stellen, die vor Dekaden unsachgemäß repariert worden waren: Viele der ehemaligen Löcher oder Fehlstellen wurden durch Ziegelscherben gefüllt. Doch diese nehmen Wasser auf und platzen im Winter. Also gilt es, die morschen Stellen rauszuoperieren und durch härteres Material zu ersetzen. Bruchstücke von Granitbrocken, sogenannte Zwickelsteine, ersetzten nun den anfälligen Ziegelbruch und machen so die Burgmauer widerstandfähiger: Detailarbeit mit jeder Menge Know-How, fast erinnert diese Arbeit an den Zahnarzt.

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