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+++ EWE NETZ PRESSEMITTEILUNG +++

EWE NETZ - Bis Ende September sind Michael Wiesenthal (r.) und Lutz Hoppe mit dem Spürgerät unterwegs in Friedland (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: EWE NETZ - Bis Ende September sind Michael Wiesenthal (r.) und Lutz Hoppe mit dem Spürgerät unterwegs in Friedland

Mit dem Spürgerät unterwegs in Friedland

EWE NETZ kontrolliert bis Ende September Erdgasleitungen 

 

Strausberg, 16. August 2019. Am 19. August beginnt die EWE NETZ GmbH mit der Kontrolle des Erdgasnetzes in Friedland. Etwa vier Wochen ist der Netzbetreiber unterwegs und überprüft rund 120 Kilometer Erdgasleitungen in allen Ortsteilen der Stadt. „Unser Ziel ist es, bei der Kontrolle der Ortsnetz- und Hausanschlussleitungen undichte Stellen aufzuspüren“, so EWE NETZ-Bezirksmeister Jürgen Bittner. Im gesamten EWE-Netzgebiet überprüft das Unternehmen jährlich etwa 25.000 Kilometer.

 

Erdgas besteht im Wesentlichen aus Methan und ist leichter als Luft. Sollte eine Gasleitung auch nur eine minimale Undichtigkeit aufweisen, steigt das Erdgas an die Oberfläche. „Wir nehmen es dann dort mit Hilfe einer Art High-Tech-Nase wahr“, so Jürgen Bittner. Das Messgerät bestehe aus einem langen Stab mit einem weichen Plastikteppich. „Darunter wird ständig Luft angesaugt, die in das eigentliche Messgerät geleitet wird. Sobald der Methan-Anteil pro Kubikmeter Luft höher als ein Hunderttausendstel ist, piept das Gerät“, erklärt der Bezirksmeister.

 

„Unsere Kontrollen zeigen, dass unser Gasnetz in einem sehr guten Zustand ist. Die Anzahl der Schäden ist durch unsere kontinuierliche Instandhaltung und Wartung, aber auch unsere langjährigen Erfahrungen sehr gering", so Jürgen Bittner weiter. Der hohe Qualitäts- und Sicherheitsstandard mache sich ebenfalls in den geringen Unterbrechungen der Gasversorgung von 56 Sekunden je angeschlossenem Verbraucher im Jahr 2018 bemerkbar.

 

Neben den Leitungen entlang der Straße müssen bei den Routine-Überprüfungen auch die Hausanschlüsse auf den Privatgrundstücken kontrolliert werden. „Gerade hier werden immer wieder Leckagen entdeckt, die durch Bodeneinschlaghülsen für Zaunpfosten verursacht werden“, erläutert Jürgen Bittner. EWE NETZ bittet daher um Verständnis, wenn für die Prüfarbeiten Grundstückseinfahrten und Gärten betreten werden müssen. „Wir kontrollieren jeden Meter Leitung, um eine mögliche Leckage auszuschließen“, so der Bezirksmeister weiter. „Wir bitten daher alle Grundstückseigentümer um Unterstützung bei dieser wichtigen Tätigkeit.“

 

Michael Wiesenthal und Lutz Hoppe von der Firma TBD aus Bernau führen die Überprüfung im Auftrag von EWE NETZ durch. Sie können jederzeit ihren Vertragsfirmenausweis vorzeigen. Bei trockenem Wetter schaffen die Gasspürer pro Tag fünf bis acht Kilometer Kontrollgang. Bei Regen oder feuchter Witterung müsse die Überprüfung abgebrochen werden, da das hochempfindliche Spezialgerät dann kein Gas aufspüren kann.

 

Für den Anschlussnehmer sind die Sicherheitsüberprüfungen kostenlos. Die Überprüfung erfolgt in einem regelmäßigen Turnus von vier Jahren. Sie ist im Regelwerk der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches (DVGW) vorgeschrieben.

 

Ansprechpartnerin für Medien:
Nadine Auras
Tel.: 0 33 41 / 382 – 103
Fax: 0 33 41 / 382 – 108
Mail:


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Tirpitzstraße 39
26122 Oldenburg

 

Brandenburg/Rügen

Hegermühlenstraße 58

15344 Strausberg      

 

Die EWE NETZ GmbH mit Sitz in Oldenburg ist ein Unternehmen der EWE-Gruppe. Mittelbare Anteilseigner sind die EWE AG mit rund 97 Prozent sowie Städte und Gemeinden aus dem  Ems-Weser-Elbe-Gebiet. EWE NETZ betreibt Strom- und Gasnetze in diesem Gebiet sowie Gasnetze in Teilen Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns. Darüber hinaus baut EWE NETZ leistungsstarke Telekommunikationsnetze. Die Infrastruktur von EWE NETZ zeichnet sich durch hohe Versorgungssicherheit und einen wirtschaftlich effizienten Betrieb aus. Rund 154 Mio. Euro investierte das Unternehmen im Jahr 2017 in die Qualität und den Ausbau der Netze. Mit den ausführenden Arbeiten werden in der Regel regionale Firmen beauftragt. Das Unternehmen gehört mit einem Jahresumsatz von 2,73 Mrd. Euro und rund 1.650 Beschäftigten zu den großen Netzbetreibern in Deutschland.